Frostschutzberegnung
Mit der Frostschutzberegnung werden Kulturen im Frühjahr und im Herbst vor Nachtfrösten geschützt.
Das Verfahren basiert auf der Tatsache, dass Wasser beim Übergang vom flüssigen Zustand zum Eis eine bestimmte Wärmemenge abgibt. Das Wasser gefriert bei der Verregnung und durch die Wärmeabgabe wird die Temperatur bei Null Grad gehalten. Die Beregnung muss dann allerdings ununterbrochen aufrecht erhalten werden bis die Temperaturen am Morgen wieder angestiegen sind.
Das schwierigste dabei ist die exakte Bestimmung des Startzeitpunktes, da dieser von mehreren Faktoren abhängig ist. Neben der Temperatur spielen die Luftfeuchte und der Wind eine große Rolle. Für die automatische Steuerung von Frostschutzberegnungen gibt es spezielle Steuergeräte, die diese Faktoren berücksichtigen.